KOSMOS TROPICAL

Axel Hütte

26.04 – 15.06

On the occasion of the 250th birthday of Alexander von Humboldt, Daniel Marzona is presenting the exhibition „Kosmos Tropical (Tropical Cosmos)“ by Axel Hütte. Since the mid-1990s, Hütte has traveled the world, primarily photographing landscapes and architecture. His works exhibit less of an interest in the exact representation of reality, but seek to compress the appearence thereof into something that can be read as almost painterly.

Moving beyond the documentary and narrative, Hütte attempts to capture his own subjective impressions of natural spaces and cityscapes, irritating the viewers‘ gaze and denying a clear legibility of pictorial space. With plate camera in hand, Hütte has, over the past 30 years, created photographic representations of landscapes on every continent.

In this sense, Hütte’s view of the world seems kindred to that of Alexander von Humboldt. It is the sober, curious, and repeatedly astonished gaze of a friend whose observations take the tiniest details into consideration without ever losing sight of the larger structure within which they are found. Only this type of gaze can envision the world as an appearance  that creates reality while at the same time existing as a projection of our own imagination.

Hütte (*1951, Essen) currently lives in Düsseldorf and Berlin. He studied at the Kunstakademie Düsseldorf with Bernd Becher. A recipient of the Hermann Claasen Prize, his work has been shown extensively in gallery and museum exhibitions around the world. As part of major permanent collections in Germany and abroad, Hütte’s works are frequently exhibited internationally, most recently in solo retrospectives at Kunstpalast Düsseldorf, Kunsthalle Krems and Museum Franz Gertsch.

 


 

Die Galerie Daniel Marzona zeigt zum Gallery Weekend 2019, dem Jahr des 250-jährigen Jubiläums Alexander von Humboldts, die Einzelausstellung „Kosmos Tropical“ von Axel Hütte.

Hütte bereist seit Mitte der 1990er Jahre die Welt und fotografiert vorwiegend Landschaften und Architektur. Seine Aufnahmen sind weniger an einer exakten Wiedergabe der Realität interessiert, sondern arbeiten stets an einer Verdichtung ihrer Erscheinung und lassen sich oft als fast malerische Darstellungen lesen. Jenseits des Dokumentarischen und des Narrativen versucht Hütte sein subjektives Empfinden von Naturräumen und Stadtlandschaften in Bildern einzufangen, die den Blick des Betrachters irritieren und zumeist eine eindeutige Lesbarkeit des Bildraumes verwehren. Stets mit einer Plattenkamera unterwegs hat Axel Hütte so in den vergangenen 30 Jahren auf allen Kontinenten Landschaften fotografisch zur Darstellung gebracht.

Hierbei erscheint Hüttes Sicht auf die Welt derjenigen von Alexander von Humboldt eng verwandt. Es ist der nüchterne, neugierige und immer wieder verzauberte Blick eines Freundes, dessen Beobachtung die kleinsten Details berücksichtigt, ohne die größeren Strukturen aus dem Auge zu verlieren. Nur einem solchen Blick kann es gelingen, uns die Welt im Bild als Erscheinungsraum vorzustellen, der das Tatsächliche bezeugt und der dennoch zur Folie unserer Imaginationskraft werden kann.

Axel Hütte wurde 1951 in Essen geboren und lebt und arbeitet heute in Düsseldorf und Berlin. Er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher und erhielt 1993 den Hermann-Claasen-Preis. Seither sind seine Arbeiten kontinuierlich in internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Sein Werk ist Teil mehrerer öffentlicher Sammlungen und wurde im vergangenen Jahr in Retrospektiven im In- und Ausland gezeigt, unter anderem im Kunstpalast Düsseldorf, in der Kunsthalle Krems und im Museum Franz Gertsch.